Donnerstag, 13. Juni 2019

5G-Auktion bringt Deutschland -schon jetzt- 6,6 Milliarden Euro

  • Nach 497 Runden und 12 Wochen ist die längste Auktion von deutschen Mobilfunkfrequenzen beendet.
  • Der Staat nimmt deutlich mehr ein als erwartet: rund 6,6 Milliarden Euro. Die sollen in die Digitalisierung fließen.
  • Am meisten hat die Deutsche Telekom gezahlt, gefolgt von Vodafone, Telefónica und Drillisch.
Die Auktion von 5G-Mobilfunkfrequenzen ist abgeschlossen. Insgesamt knapp 6,6 Milliarden Euro bezahlen die vier teilnehmenden Firmen - die Deutsche Telekom, Vodafone, Telefónica (O2) und Drillisch (1&1) - an den Staat, wie die Bundesnetzagentur mitteilte. Das ist deutlich mehr als erwartet: Fachleute sind von nur drei bis fünf Milliarden Euro ausgegangen.

Die längste Auktion von deutschen Mobilfunkfrequenzen ist damit beendet - nach 497 Verhandlungsrunden. Mehr als 12 Wochen lang haben sich die vier Provider immer wieder überboten. Mit dem Ende der Auktion wurde ein wichtiger Meilenstein zur Einführung der fünften Mobilfunkgeneration (5G) erreicht.

Anm.: Und es gibt immer noch Menschen, die Glauben das 5G verhindert werden kann. 6,6 Milliarden Euro die will man sicher gut schützen. Und das ist erst der Anfang.

Quelle ©: sueddeutsche