Der Tod ist die einzige Erfahrung, die wir alle letztlich und garantiert teilen.
Positive NTE (Pixabay) |
Düstere NTE
Negative NTE (Dirk Bouts) |
Laut der Near Death Research Foundation (NDERF) hatten z.B. rund 13 Millionen US-Amerikaner schon einmal ein Nahtoderlebnis. Nach Berichten der International Association For Near Death Studie (IANDS) (= die größte Vereinigung zum Thema Nahtoderfahrungen) schätzt, dass zwischen 1 und 15 Prozent dieser Nahtoderfahrungen negative, beängstigende Erfahrungen sind, wobei aus oben genannten Gründen die Dunkelziffe -also NTE mit negativen Vorfällen, über die die Betroffenen oder den Ärzten bzw. Forschern nicht berichten- ist weitaus größer.
Auch die Forscher der Schweizer IANDS-Niederlassung und dem französischen Institut de Recherche sur les Expériences Extraordinaires (INRESS) gehen laut Evelyne Elsaesser-Valarino davon aus, dass mindestens vier oder fünf Prozent aller NTE als negativ empfunden werden. Auch sie ist der Meinung, dass die tatsächliche Zahl noch viel größer ist, "denn es ist nicht einfach, von einem solch schwierigen Ereignis zu berichten. Einerseits muss man sich dem Trauma erneut stellen und zum anderen denken viele Leute, dass dieses negative Ereignis auf ihrem schlechten Verhalten beruht.“ ...
Doch gerade Personen mit negativer NTE erfahren in den meisten Fällen danach eine Veränderung, eine echte und radikale Veränderung. Diese Veränderung umfasst die Beziehung zur Welt zu Familienmitglieder, Bekannte, Arbeitskollegen und zu Menschen in allgemeinen aber auch zu allen anderen Lebewesen. Das negative NTE hat Auswirkungen auf die Persönlichkeit und vor allem auf das EGO-Bewusstsein des Betroffenen. Man strebt nach einem Sinn -oft nach einen spirituellen Sinn- und einer Aufgabe, die man in Zukunft noch zu erledigen hat.
Dr. Med. Pim van Lommel |
Laut van Lommels Studien und Veröffentlichungen haben von 344 wiederbelebten Patienten 41 (also immerhin 12 Prozent) eine klassische Nahtoderfahrung mit Verlassen des eigenen Körpers erlebt. Der Kardiologe ist deshalb sicher -wie viele andere Forscher und Mediziner-, dass sich das Bewusstsein nicht im Körper befindet (siehe Link).
In einem Interview mit der französischen Illustrierten "Paris Match" sagte Lommel: „Die Instandhaltung unserer kognitiven Funktionen -also das Gedächtnis, das Bewusstsein, die Wahrnehmung und die Aufmerksamkeit- während einer NTE kann man nur erklären, wenn man die Funktionsweise des Gehirns komplett überdenkt. Das Hirn ist nicht der Erzeuger des Bewusstseins, sondern eher ein Medium für ein nicht-lokales Bewusstsein -wie ein Radio oder ein Fernseher.“ (Siehe dazu ➪ "wie viel Gehirn braucht unser Bewusstsein": Link)
Mit anderen Worten: Die wahre Wesenheit unseres Bewusstseins befindet sich nicht im Gehirn, sondern benützt nur unser Gehirn um sich zu manifestieren, unser Bewusstsein existiert (nichtlokal) außerhalb des Körpers. Und noch etwas kann man bei dem Thema bedenken: Nahtoderfahrungen werden anders beschrieben als Träume, oder Halluzinationen. Das Erleben eines NTE ist wirklich, fühlt sich real an, ist plastisch, man steckt sozusagen in der Nahtoderfahrung drinnen. Egal ob man zuvor an ein Weiterleben bzw. Überleben des Bewusstseins glaubte, nach der Nahtoderfahrung(egal ob es eine positive oder auch negative war), nach der Rückkehr des Bewusstseins in den Körper und nach dem Erwachen ist es sicher: Diese Erfahrung bringt eine einschneidende Lebensveränderung, was Träume im Regelfall nicht vermögen.
Weiterführendes zum Nachdenken:
Wie viel Gehirn braucht der Mensch?
Liegt unser Bewusstsein im Gehirn, ist unser Bewusstsein ein Produkt des Gehirns?
Link: http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/p/wie-viel-gehirn-braucht-der-mensch.html
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Wissenschaftler haben Quantenschwingungen im Gehirn festgestellt
Diese Quantenschwingungen deuten auf eine Art "biologischen Computer" und eine nicht materielle Seele hin.
Link: http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2016/11/wissenschaftler-haben.html
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AWARE-Studie
Link: http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2015/02/nahtodforschung-aware-studie-die.html
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Quellen: IANDS, NDERF, Pim van Lommel, AWARE-Studie, IPN-Forschung, Eggetsberger-Info
Bildquelle: Dirk Bouts (1450), van Lommel, Pixabay.