Die Bestimmung von Aluminium dient der Abschätzung einer Aluminiumbelastung des Organismus. Was sagen die Messwerte? Hier eine kurze Übersicht.
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Aluminium ist ein weit verbreitetes Spurenelement, das bereits in Mengen ab 5 g für den Organismus größere gesundheitsschädliche Folgen hat.
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In hohen Dosen (z. B. durch den Missbrauch aluminiumhaltiger Medikamente oder durch aluminiumhaltige Impfstoffe) kann es zu einer Aluminiumeinlagerung in das Nerven- und Knochengewebe kommen.
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Möglicherweise führt eine chronische Aluminiumbelastung zu einer fehlerhaften Proteinsynthese im Gehirn. Deshalb wird ein Zusammenhang zwischen einer Aluminiumbelastung und der Entstehung der Alzheimer-Krankheit diskutiert.
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Wie und wo messbar?
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Im Blutplasma, 24-h-Sammelurin
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Anlass der Untersuchung
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Verdacht auf eine akute oder bereits chronische Aluminiumvergiftung
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Norm-/Referenzwerte
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Blutplasma: < 7,5 µg/l (0,20 µmol/l)
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24-h-Sammelurin: < 60 µg/24 h (2,2 µmol)
300–500 µg/24 h (11–19 µmol)
nach Belastung
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Was kann ein erhöhter Wert bedeuten?
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Akute oder chronische Aluminiumvergiftung
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Ohne Krankheitswert
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Stand Februar 2019, die Grenzwerte für Aluminiumvergiftung können in naher Zukunft geändert werden.