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Freitag, 28. Juni 2024

Atemtechniken zur Verbesserung der Herzfrequenzvariabilität (HRV): Wie kohärentes Atmen deine Gesundheit fördern kann

Herzfrequenzvariabilität (HRV) ist ein Maß für die Variation der Zeitintervalle zwischen aufeinanderfolgenden Herzschlägen und wird oft als Indikator für die Gesundheit des autonomen Nervensystems verwendet. Ein höherer HRV-Wert wird normalerweise als Zeichen für eine gute Gesundheit und eine gute Anpassungsfähigkeit des Körpers an Stress angesehen. Ein interessanter Faktor, der die HRV beeinflussen kann, ist der Atemrhythmus. 

Kohärentes Atmen: Ein einfacher Weg zu besserer HRV

Kohärentes Atmen, auch als resonante Atmung bekannt, ist eine Technik, die empfohlen wird, um die HRV zu verbessern. Bei dieser Methode wird in einem gleichmäßigen Rhythmus geatmet, der die natürliche Resonanzfrequenz des Herz-Kreislauf-Systems anspricht.

Empfohlener Atemrhythmus

- Einatmen für 5½ Sekunden

- Ausatmen für 5½ Sekunden

Dies entspricht ungefähr 5 bis 6 Atemzügen pro Minute. Wichtig dabei ist, dass das Atmen tief und gleichmäßig erfolgt, wobei sich der Bauch bei jedem Einatmen ausdehnt und beim Ausatmen zusammenzieht (Zwerchfellatmung).

Tipps zur Unterstützung der HRV durch Atemübungen

1. Entspannung: Stellen Sie sicher, dass Sie in einer entspannten Umgebung sind und versuchen Sie sich körperlich und geistig zu entspannen.

2. Regelmäßigkeit: Üben Sie täglich für etwa 10 bis 20 Minuten, um langfristige Vorteile zu erzielen.

3. Achtsamkeit: Konzentrieren Sie sich auf den Atem und versuchen Sie, alle anderen Gedanken loszulassen.

Diese Techniken können nicht nur die HRV verbessern, sondern auch dazu beitragen, Stress abzubauen und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.

Diese Atemtechniken sind einfache, aber wirkungsvolle Methoden, um die HRV zu verbessern und die Gesundheit des autonomen Nervensystems zu fördern. Probieren Sie sie aus und integrieren Sie sie in den täglichen Rhythmus, um die positiven Effekte selbst zu erleben!


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Freitag, 21. Juni 2019

Nanopartikel, das Herz schlägt schneller, der Blutdruck steigt ...

Anmerkung: Da wir bei unseren Seminaren immer wieder auf dieses Thema angesprochen werden. hier ein Beitrag zu Nanopartikel. JA, schon einfache NANO-Teilchen können die Arbeiten unserer Organe direkt beeinflussen, also z.B. den Herzschlag beschleunigen, den Blutdruck steigern und dadurch auch Stressgefühle, Angst und Panik auslösen. 

Münchner Wissenschaftler konnten erstmals direkte negative Auswirkungen künstlicher Nanopartikel auf Herzfrequenz und -rhythmus nachweisen. Sie verwendeten ein Langendorff-Herz als Detektor. Als das Team der Technischen Universität München (TUM) und des Helmholtz-Zentrums München das isolierte, mit Nährlösung durchspülte Nagetier-Herz künstlichen Nanopartikeln aussetzte, reagierte es auf bestimmte Typen mit einer erhöhten Frequenz, Rhythmusstörungen und veränderten EKG-Werten.

Die Lösung, die das Herz einmal durchflossen hat, wird wieder in den Kreislauf zurückgeführt.
Auf diese Weise können die Forscher Botenstoffe, die das Herz ausschüttet, anreichern und die Reaktionen auf die Nanoteilchen nachvollziehen. Verantwortlich für die Erhöhung der Herzfrequenz ist wahrscheinlich der Botenstoff Noradrenalin.

Flammruß, funkenerzeugter Kohlenstoff, Titandioxid und Siliziumdioxid bewirkten eine Erhöhung der Herzfrequenz von bis zu 15 % und führten zu veränderten EKG-Werten. Aerosile und Polystyrol hingegen beeinflussten die Herzfunktion nicht.

Das sind nur "einfache Nanopartikel, noch keine "intelligenten" Nanoroboter! Nanoroboter (Nanobots) können noch viel mehr - wenn sie sich erst einmal in unseren Körpern befinden.

--> Hinweis: Noradrenalin ist ein körpereigener Botenstoff, der als Stresshormon und Neurotransmitter wirkt. Die Ausschüttung von Noradrenalin führt u.a. zu einer Verengung von Blutgefäßen und Erhöhung des Blutdrucks.

Zu viel Noradrenalin kann sehr gefährlich werden!
Noradrenalin darf nicht oder nur sehr vorsichtig bei folgenden Zuständen angewandt werden:
Bluthochdruck (arterielle Hypertonie)
Cor pulmonale
Engwinkelglaukom
Hyperthyreose
Phäochromozytom
schwerer Arteriosklerose mit Stenosen
schwerer Koronarsklerose oder schwerer Herzmuskelinsuffizienz
schwerer Niereninsuffizienz
Supraventrikuläre Tachykardie
Tachyarrhythmie
Vergrößerung der Prostata mit Restharnbildung

Quelle ©: medizin-und-technik (26. September 2011), UNIQ-Net, u.a.
Originallink: https://medizin-und-technik.industrie.de/medizin/news-medizin/das-herz-schlaegt-schneller/