Sonntag, 7. April 2019

Ärzte und Eltern hielten das Kind für hirntot, Organe sollten entfernt und gespendet werden!

Das war wieder einmal knapp!
Ein Junge erwachte kurz vor der eigenen Organspende!
Organspender leben mitunter sehr gefährlich! Das erfuhr auch der 13 Jährige Trenton
Nach einem Unfall lag ein 13-jähriger Junge mehrere Tage in einem Krankenhaus in den USA. Die Ärzte vermuten einen Hirntod. Auch seine Eltern haben die Hoffnung bereits aufgegeben und wollten seine Organe spenden. Doch einen Tag vor der Operation wacht der totgeglaubte Junge plötzlich auf.

Als der 13 Jahre alte Trenton McKinley ins Krankenhaus eingeliefert wird, ist er bereits seit 15 Minuten "tot". Die Ärzte des USA Medical Center in der US-Stadt Mobile müssen den Jungen wiederbeleben. Er hatte zuvor mit einem Freund gespielt, dabei in einem Anhänger gesessen, der plötzlich umgekippt war. Der Junge landete auf dem Betonboden, der Anhänger fiel ihm auf den Kopf.

Der Junge verbrachte mehrere Tage in der Klinik und musste insgesamt vier Mal wiederbelebt werden. Am Ende vermuten die Ärzte, dass der Junge hirntot ist und führen die erste von zwei dafür notwendigen Untersuchungen durch. Sie bestätigt den Hirntod-Verdacht. Obwohl noch ein weiterer Test aussteht, sprechen die Ärzte bereits mit den Eltern über eine mögliche Organspende und lassen sie sogar schon eine Einverständniserklärung unterschreiben um an die Organe des 13-jährigen Trenton zu kommen. ... 

Kurz bevor Trenton seine Organe spende sollte,
erwachte das totgeglaubte Kind.
Die Eltern wollen die Organe ihres Kinder an fünf kranke Kinder spenden. Umso unerwarteter ist für sie, dass der Junge zwei Tage nach der ersten Untersuchung plötzlich wieder ein Lebenszeichen zeigt. Entgegen allen Erwartungen erholt sich Trenton langsam wieder von dem Unfall. Mittlerweile ist er sogar wieder zuhause. Trentons Eltern glauben an ein Wunder und göttliche Fügung.

Die Ärzte handelten vorschnell bzw. vielleicht sogar fahrlässig. Journalisten haben mit Dr. Josef Briegel vom Klinikum der Universität München über den Fall aus den USA gesprochen. Dr. Briegel ist Anästhesist und Transplantationsbeauftragter. Die Frage: Ist es möglich, dass ein hirntoter Mensch auf einmal wieder zum Leben erwacht? "Nein", sagt Briegel, der sich seit mehr als 20 Jahren mit der Thematik befasst. "Der Hirntod ist so sicher wie der Tod. Der Junge war einfach nicht hirntot." 

Anm.: Aber andere Wissenschaftler sind anderer Meinung, einige Berichte über "Hirntote" die wieder (noch vor einer Organentnahme) erwachten, wie auch Fälle bei denen falsch diagnostiziert wurde, beweisen leider das Gegenteil - siehe Infolink!  

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung in Deutschland dazu. "Mit der Feststellung des Hirntods ist der Tod des Menschen eingetreten", heißt es in deren Broschüre.

In den USA, wo der 13-jährige Trenton untersucht wurde, läuft die Diagnose ähnlich wie in Deutschland ab. Briegel kritisiert jedoch, dass Trenton laut einem Facebook-Post seiner Mutter bei der Untersuchung eine Körpertemperatur von nur etwa 27 Grad Celsius gehabt hätte. "Das wäre in Deutschland ein Ausschlusskriterium für die Untersuchung", erklärt der Anästhesist. Der Patient müsse eine normale Körpertemperatur von 37 Grad haben. "Zur Not muss man ihn erwärmen."

(Anm.: Organe können für eine Transplantation NUR aus einem lebenden Körper entnommen werden, daher wird der Körper der für eine Organspende in Frage kommt künstlich am Leben gehalten!)

Auch Dr. Briegel kennt Fälle in Deutschland, bei denen Ärzte -voreilig- zwar noch keine Unterschrift eingeholt hatten, die Angehörigen aber bereits auf das Thema Organspende angesprochen hatten, obwohl der Hirntod des Patienten noch nicht einmal endgültig bestätigt worden war. Das könne vor allem bei jungen, übernächtigten Kollegen passieren (Anm.: oder...). "So etwas darf man nicht tun", warnt Dr. Briegel. "Eine Organspende ist erst dann in Betracht zu ziehen, wenn der Hirntod tatsächlich festgestellt wurde."

Organspender werden
Laut einer repräsentativen Umfrage* sind 81 Prozent der Befragten grundsätzlich bereit, ihre Organe nach dem Tod zu spenden, um anderen das Leben zu retten. Allerdings trägt nur rund ein Drittel der Deutschen tatsächlich einen Organspendeausweis bei sich. * Umfragen zeigen nicht immer die Wahrheit. Oft wird so geantwortet, dass der Befragte gut da steht. Gerade bei Fragen zu Wahlen aber auch zum Organspenden Ja/Nein kann es so zu Falschangaben kommen.


Die meisten UNIQisten lehnen eine Organspende aus Glaubensgründen ab, aber es ist bei uns UNIQisten in eigenem Ermessen wie sich ein UNIQist diesbezüglich entscheidet. UNIQisten tragen in ihren Mitgliedsausweis ein, ob sie Organspende ablehnen.
Quellen ©: Div. News, Facebook
Quelle Anm. ©: UNIQ-Aeternus Info-Blog Team
Bildquellen©: Facebook/Jennifer Nicole Reindl/UNIQ-Aeternus Info-Blog