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Sonntag, 21. Juli 2024

Placebo- und Nocebo-Effekte: Wie unser Geist unsere Gesundheit beeinflusst

Einleitung

Der Placebo- und Nocebo-Effekt sind faszinierende Phänomene, die die enge Verbindung zwischen Geist und Körper verdeutlichen. Während der Placebo-Effekt zeigt, wie positive Erwartungen zu tatsächlichen gesundheitlichen Verbesserungen führen können, macht der Nocebo-Effekt deutlich, wie negative Erwartungen und Überzeugungen gesundheitsschädliche Auswirkungen haben können. In diesem Blogbeitrag werden wir diese Effekte genauer betrachten, ihre Mechanismen verstehen und Wege aufzeigen, wie man sie im Alltag nutzen kann.

Was ist der Placebo-Effekt?

Der Placebo-Effekt tritt auf, wenn eine Person eine Verbesserung ihrer Symptome erlebt, obwohl sie eine inaktive Substanz oder Behandlung erhalten hat. Dies geschieht nicht aufgrund der Behandlung selbst, sondern aufgrund der Erwartungen und Überzeugungen des Patienten.

Beispiele für den Placebo-Effekt

  • Medikamentenstudien: In klinischen Studien erhalten einige Teilnehmer ein Placebo, das wie das echte Medikament aussieht, aber keine aktiven Inhaltsstoffe enthält. Dennoch berichten viele Patienten von einer Verbesserung ihrer Symptome.
  • Scheinoperationen: In einigen Studien wurden Patienten "Scheinoperationen" unterzogen, bei denen sie nur den Eindruck hatten, operiert worden zu sein. Trotz der fehlenden tatsächlichen chirurgischen Eingriffe berichteten viele von einer Linderung ihrer Beschwerden.

Was ist der Nocebo-Effekt?

Im Gegensatz zum Placebo-Effekt führt der Nocebo-Effekt zu einer Verschlechterung der Symptome aufgrund negativer Erwartungen oder Überzeugungen. Wenn eine Person glaubt, dass eine Behandlung schädlich sein wird, kann dies tatsächlich negative gesundheitliche Auswirkungen haben.

Beispiele für den Nocebo-Effekt

  • Nebenwirkungen: Patienten, die über mögliche Nebenwirkungen eines Medikaments informiert werden, berichten häufiger über diese Nebenwirkungen, selbst wenn sie nur ein Placebo erhalten haben.
  • Diagnosen: Eine pessimistische Diagnose oder die Erwartung einer Verschlechterung der Gesundheit kann tatsächliche negative Effekte auf den Gesundheitszustand einer Person haben.

Mechanismen hinter den Effekten

Die genauen Mechanismen, wie Placebo- und Nocebo-Effekte wirken, sind noch nicht vollständig verstanden, aber es gibt einige gut erforschte Theorien:

  • Erwartung: Die Erwartung einer positiven oder negativen Wirkung kann das Nervensystem und die biochemischen Prozesse im Körper beeinflussen.
  • Konditionierung: Frühere Erfahrungen mit tatsächlichen Medikamenten oder Behandlungen können den Körper darauf konditionieren, auf Placebos oder negative Erwartungen auf ähnliche Weise zu reagieren.
  • Neurobiologie: Studien zeigen, dass bestimmte Gehirnregionen, wie der präfrontale Kortex und das Belohnungssystem, eine Rolle bei diesen Effekten spielen.

Placebo- und Nocebo-Effekte im Alltag nutzen

  • Positive Selbstgespräche: Fördern Sie eine positive innere Einstellung und vermeiden Sie negative Selbstgespräche. Dies kann Ihre allgemeine Gesundheit und Ihr Wohlbefinden verbessern.
  • Achtsamkeit und Meditation: Praktiken wie Meditation können helfen, negative Gedankenmuster zu erkennen und zu ändern, was die Wahrscheinlichkeit von Nocebo-Effekten verringert.
  • Glaube an Behandlungen: Selbst wenn die wissenschaftlichen Beweise für eine bestimmte Behandlung begrenzt sind, kann der Glaube an ihre Wirksamkeit zu positiven Placebo-Effekten führen.

Wissenschaftliche Studien und Erkenntnisse

  • Harvard-Studie zu Placebo-Effekten: Eine Studie der Harvard Medical School zeigte, dass selbst wenn Patienten wussten, dass sie ein Placebo einnahmen, viele immer noch eine signifikante Verbesserung ihrer Symptome erfuhren.
  • Nocebo-Effekte bei Medikamenten: Eine Analyse mehrerer Studien ergab, dass bis zu 60% der Nebenwirkungen von Medikamenten auf Nocebo-Effekte zurückzuführen sein könnten.

Kritische Betrachtung und ethische Fragen

Die Nutzung von Placebo-Effekten wirft auch ethische Fragen auf, insbesondere in der medizinischen Praxis. Ist es vertretbar, Patienten Behandlungen zu geben, von denen man weiß, dass sie inaktiv sind, nur um den Placebo-Effekt zu nutzen? Auf der anderen Seite ist es wichtig, Patienten über mögliche Nocebo-Effekte aufzuklären, ohne unnötige Ängste zu schüren.

Fazit

Placebo- und Nocebo-Effekte sind kraftvolle Beispiele dafür, wie unser Geist unsere Gesundheit beeinflussen kann. Indem wir positive Erwartungen fördern und negative Gedankenmuster minimieren, können wir diese Effekte zu unserem Vorteil nutzen. Weitere Forschung wird sicherlich noch mehr Einblicke in diese faszinierenden Phänomene bringen und neue Wege aufzeigen, wie wir unsere mentale und physische Gesundheit verbessern können.

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Dienstag, 2. April 2019

Der Glaube kann Berge versetzen (Placebo-Effekt) - Forschung

„Ganz gleich was man Ihnen erzählt. Ihre mentale Grundeinstellung, 
und ihre Gedanken können ihre Gesundheit verändern. 
Das ist eine bewiesene Tatsache!”
G.H.Eggetsberger

Dass der Beobachter die Natur -seinen eigenen Körper- beeinflussen kann und das auch ständig tut, ist heute unbestritten. Genauso ist es Fakt, dass eine positive Grundeinstellung bei der Selbstheilung wichtig ist – mit Physik hat das natürlich nicht viel zu tun. Um all diese Phänomene zu erklären, muss man nicht unbedingt die Quantenphysik bemühen. 

Die positive Grundeinstellung
Auch wenn manche -ewigen Zweifler- es nicht wahrhaben wollen: Natürlich ist es gut, ja sogar wichtig, das Leben positiv zu sehen. Man soll Vertrauen in die Zukunft haben und sich große Ziele setzen. Negatives Denken kann dazu führen, dass man seine Chancen gar nicht mehr erkennen und sie daher auch nicht ergreifen kann. Wenn man von vornherein ans Scheitern denkt, gibt man auch eher vorzeitig auf. Bei einer  negativen Sichtweise kann man sogar leichter in Angst oder Depressionen verfallen.

Krankheiten entstehen bei Menschen mit negativer Einstellung leichter. Die Selbstheilungsprozesse und der positive Placeboeffekt wirken bei positiver Einstellung besser.

Der Glaube kann Berge versetzen
Zum besser lesen Bild einfach anklicken!
Der Placebo-Effekt funktioniert auch in der heutigen Medizin. Placebos, also Scheinmedikamente ohne Wirkstoff, rücken immer mehr in den Fokus der Wissenschaft.
Der Glaube an die Heilkraft einer Medizin - oder eines Mediziners - kann Krankheitssymptome bzw. Erkrankungen bessern oder gar beseitigen. Das beweisen inzwischen auch Studien mit Scheinoperationen. So wurde eine Standard-OP bei Kniebeschwerden durch Schnitt und Naht nur simuliert - doch vielen Patienten ging es nach dem Eingriff viel besser als vorher. Bei Parkinson-Patienten wurde nur leicht die Schädeldecke angebohrt und es ging ihnen schon sichtbar besser. Diese Phänomene verunsichern Schulmediziner - und reizen Forscher aus vielen Bereichen. Heute weßs man: Grundlage der Placebo-Wirkung ist die Beziehung zwischen Körper und Geist: Im Gehirn gibt es Schnittstellen, an denen Wahrnehmungen, Gedanken, in handfeste elektrische wie auch biochemische Prozesse umgewandelt werden, so erklären das Phänomen die Placebo-Forscher. Natürlich geht es auch um die notwendige positive Grundeinstellung (= nicht gleichzusetzen mit positivem Denken). Ähnliche Phänomene kennen wir auch bei der Hypnose bzw. Selbsthypnose. Da werden Worte, Vorstellungen bzw. Suggestionen eingesetzt um den Körper, das Körperbewusstsein zu bestimmten Aktionen anzuregen.

Darüber hinaus zeigt der sogenannte "Nocebo"-Effekt wie wichtig unsere mentale Einstellung ist. ... 

Sonntag, 24. Februar 2019

Seuchenrückgang durch Impfungen? Diese Grafiken zeigen das Gegenteil!

Eine Behauptung, mit der man bei kontroversen Diskussionen rund ums Impfen immer wieder konfrontiert wird, betrifft den Rückgang der großen Seuchen während der letzten etwa 150 Jahre.

Dieser Rückgang, so hört man immer wieder von Impfbefürwortern, sei ja bereits für sich ein Beweis dafür, dass Impfungen funktionieren. Meistens kommt dieses Argument, wenn man als Impfkritiker darauf hinweist, dass die Zulassungsstudien keine echte Aussage über den gesundheitlichen Nutzen der Impfstoffe zulassen, weil sie keine (echten) Placebostudien sind, zu klein sind und nicht lange genug laufen.

Zum besser lesen Bild einfach anklicken!

Der Autor hat eine Reihe von Statistiken, die er im in Laufe der Jahre gefunden hat ausgewertet und unter dem Stichwort den Seuchenrückgang zusammengestellt.

Bitte machen Sie sich Ihr eigenes Bild: Hat der Rückgang der Sterberaten erst mit Einsetzen der Impfungen begonnen oder sind diese auf einen längst mit Volldampf fahrenden Zug aufgesprungen?
Wir von UNIQ-Info glauben, hier loht es sich selber nachzudenken (nachdenken ohne Vorurteile bzw. Vorannahmen).
Quelle: Impfkritik 
Original-Link: Seuchenrückgang durch Impfungen?
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Mehr zum Thema Impfung: http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/search/label/Impfungen

Besonders zu beachten ist der Beitrag: http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2016/04/wie-gefahrlich-ist-grippe-wirklich.html#more