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Dienstag, 25. Juni 2024

Was ist der innere Zeuge, oft auch als der Beobachter bezeichnet

Wir vom Eulenorden / UNIQ-Aeternus nennen den inneren Zeugen, den Beobachter!

Der innere Zeuge, auch oft als der Beobachter bezeichnet, ist ein Konzept aus verschiedenen spirituellen und psychologischen Traditionen, das sich auf den Teil unseres Bewusstseins bezieht, der unsere Gedanken, Gefühle und Handlungen neutral und ohne Urteil beobachtet. 

Dieser Aspekt des Selbst ist NICHT in die täglichen Erfahrungen und Emotionen verstrickt, sondern nimmt eine distanzierte und objektive Beobachterperspektive ein.

Herkunft und Bedeutung

  1. Spirituelle Traditionen: In vielen östlichen Philosophien und spirituellen Praktiken, wie dem Hinduismus, Buddhismus und Yoga, wird der innere Zeuge als das wahre Selbst oder Atman betrachtet. Er ist der ewige und unveränderliche Teil unseres Bewusstseins, der sich von den flüchtigen und veränderlichen Aspekten des Lebens unterscheidet.

  2. Psychologische Ansätze: In der modernen Psychologie wird der innere Zeuge oft im Zusammenhang mit Achtsamkeit und Meditation diskutiert. Hier wird er als eine Technik verstanden, um ein höheres Maß an Selbstbewusstsein und emotionaler Regulation zu erreichen.

  3. Quantenphysikalischer Ansatz: Die Quantenphysik stellt unsere Vorstellung davon in Frage, was Realität ist. In der Quantenphysik heißt es, dass der Beobachter mit dem Beobachten die Geschehnisse auf subatomarer Ebene beeinflusst. Der stille Zeuge bzw. Beobachter in uns, kann (und das haben Untersuchungen mittels Biofeedbacktechnik klar bewiesen) auch unser Leben, unsere Gesundheit, unser Sein und unsere Realität verändern. Dazu muss man nur den Beobachter frei agieren (beobachten) lassen, und das geschieht indem wir unsere Gedanken, den Gedankenfluss stoppen, oder wenigstens dämpfen.

Funktionen des inneren Zeugen

  1. Selbstbeobachtung: Der innere Zeuge ermöglicht es uns, unsere Gedanken und Gefühle zu beobachten, ohne uns von ihnen überwältigen zu lassen. Dies kann besonders nützlich sein, um negative Emotionen wie Angst, Wut, oder Trauer zu erkennen und zu regulieren.

  2. Distanzierung und Perspektivwechsel: Durch die Praxis des Beobachtens können wir einen Schritt zurücktreten und Situationen aus einer anderen Perspektive betrachten. Dies hilft, reaktives Verhalten zu vermeiden und überlegtere Entscheidungen zu treffen.

  3. Förderung der Achtsamkeit: Die Entwicklung des inneren Zeugen ist eng mit der Praxis der Achtsamkeit verbunden. Durch das bewusste Wahrnehmen des gegenwärtigen Moments, können wir unser Bewusstsein schärfen und einen Zustand innerer Ruhe und Gelassenheit erreichen.

  4. Kann bei Krankheiten helfen die Selbstheilungskräfte zu aktivieren und auch zu lenken.

  5. Zeigt uns, dass wir weitaus mehr sind als nur ein Körper, die Gedanken und Gefühle. Der innere Zeuge, der Beobachter, ist die höchste geistige Instanz in unserem Bewusstsein, unser wahres Selbst!

Praktische Anwendungen

  1. Meditation: Eine der Hauptmethoden zur Stärkung des inneren Zeugen, ist die Meditation. Durch regelmäßige Meditationspraxis lernen wir, unsere Gedanken und Gefühle zu beobachten, OHNE auf sie zu reagieren.

  2. Achtsamkeitstraining: Achtsamkeitstraining, wie das MBSR (Mindfulness-Based Stress Reduction), nutzt die Prinzipien des inneren Zeugen, um Stress zu reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.

  3. Kognitive Verhaltenstherapie (CBT): In der kognitiven Verhaltenstherapie wird oft die Technik des kognitiven Umstrukturierens verwendet, bei der der innere Zeuge eine Schlüsselrolle spielt. Hier lernen Patienten, ihre Gedankenmuster zu beobachten und zu hinterfragen, um negative Denkmuster zu verändern.

  4. Biofeedback-Training: Es ist der innere Zeuge, der stille Beobachter in uns, der die gewünschten körperlichen Veränderungen auslöst. Zuerst visualisiert man den gewünschten Effekt (z.B. gut durchblutete, angenehm warme Hände) dann tritt man geistig von dem Wunsch zurück und lässt das geschehen was von selbst geschieht (das nennt man den "passiven Willen"). Erst wenn wir mit unseren Gedanken zurücktreten, wird der innere Beobachter das Gewünschte in materielle Reaktionen umsetzen. Diese körperlichen Veränderungen sind dann auch messbar.  

Fazit

Der innere Zeuge oder Beobachter, ist ein sehr mächtiges Werkzeug zur Selbstreflexion, emotionalen Regulierung und zum Aktivieren der Selbstheilungskräfte. Durch die Entwicklung dieses besonderen Aspekts unseres Bewusstseins in uns, können wir lernen, unser Leben bewusster und erfüllter zu leben. Es erfordert einige Übung und sehr oft auch Geduld. Aber die Vorteile, die sich daraus ergeben, sind tiefgreifend und halten für immer an. Wer seine Spiritualität und seine mentalen Kräfte weiterentwickeln will, kommt am Erkennen und an einer intensiveren bewussten Zusammenarbeit mit dem stillen Zeugen, dem beobachtenden Bewusstsein nicht vorbei. Im Zuge unseres Eulenorden- Mentaltrainings lernt jeder Kurs-Teilnehmer den richtigen Kontakt zum inneren Beobachter aufzubauen, was viel auch mit gedankenfreier Selbstbeobachtung / Beobachtung zu tun hat!

Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung: Kontakt


Montag, 17. Juni 2019

Atheisten leben im Durchschnitt gefährlicher und kürzer

„Untersuchungen haben gezeigt, dass fromme Menschen länger leben, unabhängig davon, welcher Religion oder welchem Kulturkreis sie angehören“, stellt der Präventionsexperte Prof. Helmut Gohlke* fest. Eine Glaubensgemeinschaft (wie UNIQ-Aeternus) schafft Geborgenheit, die Mitglieder fühlen sich gut aufgehoben. Die Überzeugung, dass eine höhere Macht einem gut gesonnen ist und die Lebensbahn lenkt – das beruhigt und schützt indirekt auch das Herz.

Von amerikanischen Medizinern der Harvard Universität wurde herausgefunden, dass sich regelmäßige Gebete positiv auf die Gesundheit auswirken können. Die entspannende Wirkung von Gebet und Meditation ist nach diesen Untersuchungen eine gute Therapie bei Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, chronischen Schmerzen, leichten bis mittleren Depressionen und einer Reihe weiterer Erkrankungen. Wissenschaftler der Duke Universität von North Carolina haben festgestellt, dass je religiöser ein Patient ist, desto schneller erholt er sich von Depressionen, die durch Herzleiden, Schlaganfälle und andere chronische Leiden ausgelöst wurden. Beim Gebet wird nicht nur die Atemfrequenz vermindert, sondern auch die Konzentration und innere Ruhe gefördert, es werden dabei sehr gut die natürlichen Rhythmen synchronisiert.

Andere Untersuchungen zeigen, dass Patienten durch Glauben und Gebet nach Operationen weniger lang bettlägerig sind. Es wurden weniger Schmerzmittel benötigt und ihr Blutdruck normalisierte sich viel schneller.



Studien von Professor Dale A. Matthews an der Georgetown University (USA) bestätigten, die positiven Auswirkungen des Gebets. Wer regelmäßig betet erkrankt seltener, wird schneller gesund, stärkt sein Immunsystem und lebt seelisch stabiler und zuversichtlicher. Das Gefühl von Schutz und Geborgenheit, von Kraft und innerem Halt und Frieden mobilisieren psychische Reserven und Heilkräfte. 

 Anm.: Glaubt jemand hingegen an einen strafenden Gott kann sich der ansonst positive Effekt sogar negativ auswirken (siehe Link).

Quellen: Präventionsexperte Prof. Helmut Gohlke, Georgetown University, Duke Universität von North Carolina, u.a.
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Prof. Dr. med. Helmut Gohlke, Präventionsexperte der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie und Vorstandsmitglied der deutschen Herzstiftung.


UNIQismus verlängert unser Leben!
UNIQismus schafft Geborgenheit, inneren Halt und Frieden. 
Unsere Mitglieder fühlen sich gut aufgehoben.


Dienstag, 11. Juni 2019

Geheime Kräfte der Imagination - und was sie wirklich bewirken können ...

Innere Bilder, allein von der menschlichen Vorstellungskraft oder Fantasie erzeugt, sind in der Lage, wahre Wunder zu vollbringen – indem sie Hunger stillen, Sportler zu Siegern machen und sogar tödliche Krankheiten heilen.

Alles nur Einbildung, – aber mit verblüffenden Folgen: Wer im Kopf gezielt innere Bilder erzeugt, kann damit Höchstleistungen erreichen und sogar schwere Krankheiten besiegen!

Im Zweiten Weltkrieg beschrieben hungernde Soldaten in Kriegsgefangenschaft untereinander detailreich üppige Mahlzeiten. Saftige Braten, Knödel und Soßen vor sich zu sehen und in Gedanken genüsslich zu essen linderte ihre Qualen. Wissenschaftler, die davon hörten, konnten das zunächst nicht glauben. Bis sie eigene Versuche anstellten. So ließen Psychologen in Pittsburgh (US-Staat Pennsylvania) eine Gruppe von Freiwilligen in Gedanken jeweils 30 M&M-Schokokugeln essen. Anschließend konnten sich die Versuchspersonen aus einer realen Schale mit Süßigkeiten bedienen. Sie griffen seltener zu als zwei andere Gruppen, die sich eingebildet hatten, nur drei oder gar keine Schokokugeln gegessen zu haben. Die Fantasiekugeln hatten den Bedarf nach Süßem weitgehend gestillt.

Die Einbildungskraft kann noch ganz andere (messbare) Auswirkungen auf den Körper erzeugen. So gelang es dem indischen Yogi Swami Rama (1925–1996), mit Imagination und Meditation seine Pulsrate zu erhöhen oder zu senken. Das ist nicht nur in Mumbai oder Delhi möglich, sondern auch in Hamburg, wie der Arzt Gustav Heyer berichtete. Einer seiner Patienten konnte seinen Herzschlag ohne körperliche Anstrengung jederzeit auf 160 oder mehr Schläge pro Minute hochfahren. Als der Mediziner ihn nach seinem Geheimnis fragte, erfuhr er: Der Mann stellte sich in Gedanken an den Rand eines Hafenbeckens – unmittelbar vor sich sah er das furchterregend tiefe Wasser, in dem er als Nichtschwimmer ertrinken würde.

In einem anderen Fall redete ein Mann sich selbst ein, dass eine Münze auf seinem nackten Arm immer heißer werde – bis er brennende Schmerzen spürte und sogar Verbrennungsblasen bekam. Wissenschaftler haben festgestellt, dass in diesem Fall die neuronale Aktivität im »Gyrus cinguli« ansteigt, einem Teil des limbischen Systems. In diesem entwicklungsgeschichtlich alten Gehirnteil werden unsere vom Verstand unabhängigen Gefühle gesteuert. Tatsächlich haben wirksame Imaginationen viel mit Emotionen und wenig mit Verstand oder gar Logik zu tun. Ihre tiefe Kraft zeigen sie vor allem dann, wenn sie mit intensiven Gefühlserlebnissen verbunden sind – am besten in einem Zustand der Entspannung.
Quelle ©: P.M.M-08/12/S//