Sonntag, 23. Juni 2024

Revolution oder Illusion? Finanzierung des bedingungslosen Grundeinkommens erklärt

🦉 UNSERE MEINUNG VORWEG: DAS BEDINGUNGSLOSE GRUNDEINKOMMEN FÜR ALLE IST NICHT MACHBAR! ES KANN NICHT FINAZIERT WERDEN...

Das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) ist ein Konzept, das die Vorstellungskraft vieler Menschen beflügelt und gleichzeitig hitzige Debatten auslöst. Die Idee, dass jeder Bürger unabhängig von seiner beruflichen Situation ein festes Einkommen erhält, scheint für manche eine Utopie zu sein, während andere sie als unvermeidliche Zukunft betrachten. Doch wie könnte ein solches System tatsächlich realisiert und vor allem finanziert werden?

Die Grundidee des bedingungslosen Grundeinkommens

Das bedingungslose Grundeinkommen verfolgt das Ziel, jedem Bürger ein regelmäßiges Einkommen zu sichern, ohne dass dafür eine Gegenleistung erbracht werden muss. Es soll die Grundbedürfnisse wie Wohnen, Ernährung und Bildung abdecken und somit ein menschenwürdiges Leben ermöglichen. Ein entscheidender Aspekt des BGE ist, dass es bedingungslos ist – es gibt keine Bedürftigkeitsprüfung und keine Verpflichtung, eine Arbeit anzunehmen.

Finanzierung des bedingungslosen Grundeinkommens: Ein komplexes Unterfangen - eher nicht machbar!

Die Finanzierung eines bedingungslosen Grundeinkommens stellt die größte Herausforderung dar. Verschiedene Modelle und Ideen wurden bereits vorgeschlagen, doch eine allgemeingültige Lösung gibt es bisher nicht(!!!).

Hier sind einige der prominentesten Ansätze zur Finanzierung des BGE:

1. Steuerreformen und -erhöhungen

Eine häufig diskutierte Methode zur Finanzierung des BGE ist die umfassende Reform des Steuersystems. Dies könnte eine Erhöhung der Einkommensteuer, eine Einführung neuer Steuern wie der Vermögenssteuer oder eine Erhöhung der Mehrwertsteuer umfassen. Durch eine Umverteilung der Steuerlast könnten ausreichend Mittel generiert werden, um das BGE zu finanzieren.

2. Abschaffung bestehender Sozialleistungen

Ein weiterer Ansatz sieht die Abschaffung oder Reduktion bestehender Sozialleistungen vor. Das bedingungslose Grundeinkommen würde zahlreiche soziale Unterstützungsprogramme ersetzen, was zu Einsparungen in der Verwaltung und Bürokratie führen könnte. Diese Einsparungen könnten zur Finanzierung des BGE beitragen.

3. Finanztransaktionssteuer

Eine Finanztransaktionssteuer, auch als Tobin-Steuer bekannt, könnte eine weitere Möglichkeit sein. Diese Steuer würde auf den Handel mit Finanzprodukten erhoben und könnte beträchtliche Einnahmen generieren. Kritiker befürchten jedoch, dass eine solche Steuer die Finanzmärkte destabilisieren könnte.

4. Digitalisierung und Automatisierung

Die fortschreitende Digitalisierung und Automatisierung könnten ebenfalls zur Finanzierung des BGE beitragen. Durch die Besteuerung von Gewinnen, die durch automatisierte Prozesse und künstliche Intelligenz erzielt werden, könnten neue Einnahmequellen erschlossen werden. Diese „Robotersteuer“ ist jedoch umstritten und wirft Fragen zur praktischen Umsetzung auf.

5. Grundeinkommensfonds

Einige Modelle schlagen die Schaffung eines Grundeinkommensfonds vor. Dieser Fonds könnte durch die Verstaatlichung oder Besteuerung natürlicher Ressourcen, wie zum Beispiel Rohstoffe oder Land, finanziert werden. Die Erlöse würden in den Fonds fließen und zur Auszahlung des BGE genutzt werden.

Beispiele aus der Praxis

Verschiedene Länder und Regionen haben bereits Experimente mit dem bedingungslosen Grundeinkommen durchgeführt, um die Machbarkeit und die Auswirkungen zu testen. Hier sind einige bemerkenswerte Beispiele:

Finnland

Finnland führte von 2017 bis 2018 ein Pilotprojekt durch, bei dem 2.000 zufällig ausgewählte Arbeitslose ein monatliches Grundeinkommen von 560 Euro erhielten. Die Ergebnisse zeigten, dass die Empfänger zufriedener und weniger gestresst waren, jedoch keine signifikante Erhöhung der Beschäftigungsquote festgestellt werden konnte.

Kanada

In der kanadischen Provinz Ontario wurde ein ähnliches Pilotprojekt gestartet, das jedoch vorzeitig beendet wurde. Trotz des Abbruchs zeigten die bisherigen Ergebnisse, dass die Teilnehmer ihre finanzielle Stabilität und ihre allgemeine Lebensqualität verbessern konnten.

Namibia

Namibia führte in der Region Otjivero-Omitara ein Projekt durch, bei dem alle Einwohner monatlich 100 namibische Dollar erhielten. Die Ergebnisse waren positiv: Die Armut ging zurück, die Ernährungssituation verbesserte sich und die schulischen Leistungen der Kinder stiegen.

Herausforderungen und Kritik

Obwohl das bedingungslose Grundeinkommen viele Vorteile bieten könnte, gibt es auch erhebliche Kritik und Herausforderungen:

  • Finanzierbarkeit: Die Kosten für ein flächendeckendes BGE sind enorm, und es ist unklar, ob die vorgeschlagenen Finanzierungsmodelle ausreichen.
  • Arbeitsmarkt: Kritiker befürchten, dass ein BGE die Arbeitsbereitschaft verringern könnte, was negative Auswirkungen auf die Wirtschaft haben könnte.
  • Inflation: Einige Experten warnen vor der Gefahr einer Inflation, da die erhöhte Kaufkraft zu steigenden Preisen führen könnte.

Zukunftsperspektiven

Die Diskussion über das bedingungslose Grundeinkommen wird weitergehen. Technologische Fortschritte, gesellschaftliche Veränderungen, Einführung von KI und Roboter und die Notwendigkeit, soziale Ungleichheiten zu bekämpfen, könnten dazu führen, dass das BGE eines Tages Realität wird. Um dies zu erreichen, müssen jedoch innovative und nachhaltige Finanzierungsmodelle entwickelt werden. Bei den heutigen Wohnungsmieten, explodierende Energiepreise, Verteuerung von Lebensmittel etc. kann so ein bedingungslose Grundeinkommen nur der Tropfen auf dem heißen Stein der Realität sein.

Fazit

Das bedingungslose Grundeinkommen bleibt eine kontroverse Idee mit sowohl großen Chancen als auch erheblichen Herausforderungen. Die Frage der Finanzierung steht dabei im Zentrum der Debatte. Ob durch Steuerreformen, die Abschaffung bestehender Sozialleistungen oder innovative Ansätze wie die Besteuerung der Digitalisierung – die Lösung erfordert kreatives Denken und gesellschaftlichen Konsens. Nur so kann die Vision eines bedingungslosen Grundeinkommens von der Illusion zur Revolution werden.


Samstag, 22. Juni 2024

"Chemtrails" statt Saharastaub? Welche Substanzen kommen wirklich aus der Sahara und vom Himmel?

Die Systemmedien wie auch die alternativen Medien sind wieder einmal voll mit Berichten zum Thema Saharastaub, der Teile der EU und Österreich in diesen Tagen wieder erreicht. Manch einer wundern sich nun sehr, warum der Saharastaub rot und auch magnetisch ist!
Nicht alles ist Chemtrail!

Der Sand ist rot und magnetisch?

Ja, das ist korrekt. Manchmal ist der Saharastaub rot, was auf einen hohen Eisenanteil hinweist. Eisen und andere Metallverbindungen sind von Natur aus magnetisch.
Saharasand enthält durchschnittlich einige Prozent magnetische Partikel. Durch die Analyse des Sandes kann man sogar ziemlich genau bestimmen, aus welchem Teil Afrikas er stammt. In der Sahara gibt es mehrere Gebirgsketten, die verschiedene Metalle enthalten. Diese Metalle werden durch Erosion in winzige Partikel zersetzt und in die Atmosphäre getragen. 💡 Große wissenschaftliche Experimente haben gezeigt, wie dieser Prozess funktioniert. Dabei wurden mit Flugzeugen Luftproben des Sandes gesammelt und ausgewertet. Diese Proben enthalten verschiedenste Metalle, einschließlich Aluminiumverbindungen. Nicht alle dieser Stoffe sind gesund, aber da die Menschheit seit Millionen von Jahren damit lebt, werden wir auch die nächsten Jahre überstehen. Außerdem atmet niemand freiwillig Staub und Sand oder sogar Sahara-Sand ein.

Freitag, 21. Juni 2024

Hypnose auf Knopfdruck: Neurostimulation als Geheimwaffe

In einer Welt, die immer hektischer und stressiger wird, suchen Menschen nach neuen Wegen, um Entspannung und innere Ruhe zu finden.  Eine Methode, die in den letzten Jahren zunehmend an Popularität gewonnen hat, ist die Selbsthypnose.

Doch was wäre, wenn es eine Möglichkeit gäbe, diesen Prozess noch effektiver und einfacher zu gestalten? Hier kommt die Neurostimulation ins Spiel – eine bahnbrechende Technologie, die Selbsthypnose auf ein völlig neues Level hebt.

Was ist Selbsthypnose?

Selbsthypnose ist eine Technik, bei der man sich selbst in einen Zustand tiefer Entspannung und erhöhter Konzentration versetzt. Dieser Zustand ermöglicht es, das Unterbewusstsein zu erreichen und positive Veränderungen im Denken und Verhalten zu bewirken. Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig: von der Stressbewältigung über die Verbesserung des Schlafs bis hin zur Steigerung der sportlichen Leistungsfähigkeit.

Die Wissenschaft hinter der Neurostimulation

Neurostimulation, auch bekannt als transkranielle elektrische Stimulation (tES), ist eine Methode, bei der schwache elektrische Ströme verwendet werden, um die Aktivität bestimmter Hirnregionen zu modulieren. Diese Ströme werden über Elektroden auf der Kopfhaut zugeführt und können die neuronale Kommunikation verbessern, was zu einer verbesserten kognitiven und emotionalen Funktion führen kann. Das Forschungsteam um Gerhard Eggetsberger (IPN-Lab) hat für das Erreichen tiefer selbsthypnotischer Zustände und zum Vertiefen von Meditationstechniken (egal welcher Art von Meditation) ein spezielles Neurostimulationsgeräte entwickelt, den Whisper, der von der Fa. Caladon GmbH vertrieben und auch bei den Seminaren im Pep-Center Wien eingesetzt wird.

Arten der Neurostimulation

Es gibt verschiedene Arten der Neurostimulation, die sich in ihrer Anwendung und Wirkung unterscheiden:

  1. Die Whiper-Technologie, ein Neurostimulationsgerät das über sog. Feinströme den Bewusstseinszustand des Trainierenden beeinflusst: Feine, leicht schwingende Ströme, die den normalen Hirnaktivitäten angepasst sind, können bestimmte Hirnareale verstärkt aktivieren oder dämpfen.
  2. Transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS): Hierbei wird ein schwacher, konstanter Gleichstrom verwendet, um die neuronale Erregbarkeit zu erhöhen oder zu senken.
  3. Transkranielle Wechselstromstimulation (tACS): Diese Methode nutzt wechselnde Ströme, um die Hirnaktivität in spezifischen Frequenzbereichen zu beeinflussen.
  4. Transkranielle Magnetstimulation (TMS): Mit magnetischen Impulsen werden bestimmte Bereiche des Gehirns stimuliert, was zu kurzfristigen Veränderungen der Gehirnaktivität führen kann.

Wie Neurostimulation die Selbsthypnose unterstützt

Die Kombination von sanfter Neurostimulation und Selbsthypnose hat starke synergetische Effekte. Durch die gezielte Stimulation bestimmter Hirnregionen kann der Hypnoseprozess erleichtert und vertieft werden. Hier sind einige der Hauptvorteile:

Verstärkte Konzentration und Fokus

Neurostimulation kann die Aktivität in Bereichen des Gehirns erhöhen, die für Konzentration und Aufmerksamkeit verantwortlich sind, und andere Bereiche in ihrer Aktivität dämpfen. Dies ermöglicht es, schneller und tiefer in den hypnotischen bzw. selbsthypnotischen Zustand zu gelangen und diesen Zustand länger aufrechtzuerhalten.

Erhöhte Entspannungsfähigkeit

Durch die Modulation der Hirnaktivität kann Neurostimulation helfen, Stress und Angst abzubauen, was die Entspannungsfähigkeit verbessert. Ein entspannter Zustand ist entscheidend für eine effektive Selbsthypnose.

Verbesserte Lern- und Gedächtnisprozesse

Neurostimulation kann die synaptische Plastizität fördern, also die Fähigkeit des Gehirns, neue Verbindungen zu bilden und Informationen zu speichern. Dies kann besonders nützlich sein, um die in der Selbsthypnose erlernten positiven Suggestionen besser zu verankern.

Anwendungsbeispiele aus der Praxis

Viele Anwender berichten von positiven Erfahrungen bei der Nutzung von Neurostimulation zur Unterstützung ihrer Selbsthypnose. Hier sind einige beeindruckende Beispiele:

Stressbewältigung

Ein Manager aus Berlin, der unter chronischem Stress litt, fand durch die Kombination von Neurostimulation und Selbsthypnose eine effektive Methode, um seine Anspannung zu reduzieren und seine Leistungsfähigkeit zu steigern. Durch regelmäßige Sitzungen konnte er eine tiefere Entspannung erreichen und seine Stressresistenz erhöhen.

Schlafverbesserung

Eine junge Mutter, die Schwierigkeiten hatte, nach der Geburt ihres Kindes wieder einen erholsamen Schlaf zu finden, setzte Neurostimulation ein, um ihre Schlafqualität zu verbessern. In Verbindung mit Selbsthypnose-Techniken konnte sie ihre Schlafgewohnheiten normalisieren und fühlt sich nun ausgeruhter und energiegeladener.

Sportliche Leistungssteigerung

Ein Athlet, der seine mentale Stärke und Fokussierung verbessern wollte, nutzte Neurostimulation, um seine Selbsthypnose-Sitzungen zu intensivieren. Dies führte zu einer signifikanten Steigerung seiner Trainingsleistungen und einer besseren mentalen Vorbereitung auf Wettkämpfe.

Wie man mit Neurostimulation und Selbsthypnose beginnt

Auswahl des richtigen Geräts

Es gibt mittlerweile eine Vielzahl von Geräten zur Neurostimulation auf dem Markt. Bei der Auswahl eines geeigneten Geräts sollte man auf Qualität des Gerätes achten. Ein empfehlenswertes Gerät ist z.B. der Whisper (hier anfragen).

Anleitung zur sicheren Anwendung

Bevor man mit der Neurostimulation beginnt, ist es wichtig, sich gründlich über die Anwendung zu informieren. Eine fachgerechte Anleitung ist sehr empfehlenswert.

Integration in den Alltag

Um die besten Ergebnisse zu erzielen, sollte Neurostimulation regelmäßig angewendet und in den Alltag integriert werden. Es bietet sich an, feste Zeiten für die Sitzungen einzuplanen, um eine Routine zu entwickeln und den Körper an die neue Methode zu gewöhnen. Zum Erlernen und zur Festigung der Selbsthypnose kann es ebenfalls sinnvoll sein, regelmäßige Übungseinheiten einzuplanen. Wer möchte, kann gleichzeitig noch ein MP3 File - mit geeigneten Suggestionen zum Erreichen der Selbsthypnose anhören (hier gibt es so ein File).

Fazit

Neurostimulation eröffnet völlig neue Möglichkeiten zur Unterstützung von Selbsthypnose. Diese innovative Technologie kann helfen, schneller und tiefer in den hypnotischen Zustand zu gelangen, Stress abzubauen und die mentale Leistungsfähigkeit zu steigern. Wer bereit ist, neue Wege zu gehen und die Potenziale seines Gehirns voll auszuschöpfen, findet in der Kombination von Neurostimulation und Selbsthypnose eine mächtige Geheimwaffe für mehr Wohlbefinden und Erfolg.

Auch für alle die nur wenig Zeit zum Erlernen von Selbsthypnose und tiefe Meditation haben, ist die Neurostimulation der Übungsturbo um schneller zum Ziel zu kommen.
---


Bei Fragen zum Thema Selbsthypnose, Meditation, Neurostimulation mit dem Whisper stehen wir ihnen gerne zur Verfügung: 

Telefon: ++43 - 1 4025719 Service für den deutschsprachigen Raum, Montag bis Freitag 10-18 Uhr

E-Mai: E-Mail-Formular


Hypnose Schmerzabschaltung OP, Spital

 


Quantum-Mysterium: Wie Biozentrismus unser Verständnis des Lebens nach dem Tod verändert

 In einer Welt, die von wissenschaftlichen Entdeckungen und technologischen Fortschritten geprägt ist, gibt es wenige Konzepte, die so faszinierend und kontrovers sind wie der Biozentrismus. Diese Theorie, die tief in die Quantenphysik eintaucht, bietet eine revolutionäre Perspektive auf die grundlegende Natur der Realität, der Zeit und des Lebens selbst. Doch was genau ist Biozentrismus und wie verändert er unser Verständnis des Lebens nach dem Tod?


Was ist Biozentrismus?

Der Begriff Biozentrismus wurde von dem amerikanischen Arzt und Wissenschaftler Robert Lanza geprägt. In seinem Buch "Biocentrism: How Life and Consciousness are the Keys to Understanding the True Nature of the Universe" postuliert Lanza, dass das Leben und das Bewusstsein zentrale Elemente der Realität sind. Anders als in der traditionellen wissenschaftlichen Ansicht, bei der das Universum unabhängig von uns existiert, behauptet der Biozentrismus, dass das Leben und das Bewusstsein die Realität selbst formen.

Die Verbindung zur Quantenphysik

Die Quantenphysik hat in den letzten Jahrzehnten einige der tiefsten Geheimnisse des Universums enthüllt, doch sie hat auch viele Fragen aufgeworfen. Eine der bemerkenswertesten Entdeckungen ist das Konzept der Quantenverschränkung, bei dem zwei Teilchen unabhängig von der Entfernung zwischen ihnen miteinander verbunden bleiben. Ebenso faszinierend ist das Phänomen des Doppelspaltexperiments, das zeigt, dass Teilchen in einer Art und Weise existieren, die sowohl Welle als auch Teilchen umfasst, abhängig davon, ob sie beobachtet werden oder nicht.

Der Biozentrismus nutzt diese Prinzipien der Quantenphysik, um zu argumentieren, dass das Bewusstsein eine entscheidende Rolle dabei spielt, wie das Universum funktioniert. Wenn das Bewusstsein das Verhalten von Teilchen beeinflussen kann, wie das Doppelspaltexperiment nahelegt, könnte es auch die Realität selbst formen.

Die Auswirkungen auf unser Verständnis von Zeit

Eine der radikalsten Behauptungen des Biozentrismus ist, dass Zeit eine Konstruktion des Bewusstseins ist. Traditionell sehen wir die Zeit als eine lineare Abfolge von Ereignissen, die unabhängig von unserer Wahrnehmung existiert. Der Biozentrismus hingegen behauptet, dass die Zeit nur in unserem Bewusstsein existiert und dass Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gleichzeitig existieren.

Diese Sichtweise wird durch verschiedene Quantenexperimente gestützt, die zeigen, dass Teilchen ihre Zustände ändern können, basierend auf zukünftigen Ereignissen. Wenn die Zeit tatsächlich eine Konstruktion unseres Bewusstseins ist, könnten wir eine ganz neue Perspektive auf das Leben nach dem Tod erhalten.

Biozentrismus und das Leben nach dem Tod

Die Vorstellung eines Lebens nach dem Tod ist in vielen Kulturen tief verwurzelt und wird oft mit religiösen oder spirituellen Überzeugungen in Verbindung gebracht. Der Biozentrismus bietet jedoch eine wissenschaftlichere Erklärung. Wenn das Bewusstsein die Realität formt und die Zeit eine Konstruktion des Bewusstseins ist, bedeutet dies, dass der Tod, wie wir ihn verstehen, möglicherweise nicht das Ende ist.

Lanza und andere Befürworter des Biozentrismus argumentieren, dass das Bewusstsein über den physischen Tod hinaus existieren könnte. Da das Bewusstsein nicht an den linearen Verlauf der Zeit gebunden ist, könnte es nach dem physischen Tod in eine andere Form der Existenz übergehen. Diese Idee wird durch Nahtoderfahrungen und Berichte über außerkörperliche Erfahrungen gestützt, die darauf hindeuten, dass das Bewusstsein unabhängig vom physischen Körper existieren kann.

Kritische Stimmen und Kontroversen

Wie bei jeder revolutionären Theorie gibt es auch beim Biozentrismus viele kritische Stimmen. Skeptiker argumentieren, dass die Theorie zu spekulativ sei und dass es keine ausreichenden wissenschaftlichen Beweise für die Behauptungen gebe. Insbesondere die Idee, dass das Bewusstsein die Realität formt bzw. mit formt, -wird für Menschen die nicht mit der modernen Quantenphysik vertraut sind- als schwer fassbar angesehen.

Dennoch hat der Biozentrismus in der wissenschaftlichen Gemeinschaft und darüber hinaus großes Interesse geweckt. Selbst wenn nicht alle Aspekte der Theorie letztlich bewiesen werden können, hat sie die Diskussion über die Natur der Realität und des Bewusstseins angeregt und neue Wege für die Erforschung dieser grundlegenden Fragen eröffnet.

Für ein modernes Mentaltraining ist der Meta-Biozentrismus ein Quantensprung: 

Daher haben wir vom Eulenorden (Order of Owl), Meta-Biozentrismus als Erweiterung in unser Mentaltrainingssystem für Mitglieder aufgenommen.

Fazit: Eine neue Perspektive auf das Leben und den Tod

Der Biozentrismus bietet eine faszinierende und herausfordernde Perspektive auf das Universum und unsere Rolle darin. Indem er das Leben und das Bewusstsein in den Mittelpunkt stellt, fordert er uns auf, unsere traditionellen Ansichten über Realität, Zeit und Existenz zu überdenken. Während die Theorie weiterhin kontrovers diskutiert wird, bleibt sie ein aufregendes Gebiet der Forschung, das das Potenzial hat, unser Verständnis des Lebens nach dem Tod und der grundlegenden Natur der Realität zu revolutionieren. Im Mentaltrainingsbereich erfüllt der Biozentrismus als fortschrittliche spirituelle Trainingsmethode einen wichtigen Beitrag um bestimmte Ängste abzubauen und um eine positive Lebenseinstellung zu erreichen.