Nach China, jetzt Frankreich ...
Natürlich ist das alles nur aus "Sicherheitsgünden" - weil wir dich lieben, überwachen wird dich!
Noch vor Weihnachten 2019 sollen die Franzosen eine Art Geschenk der Regierung erhalten – zu ihrer eigenen Sicherheit. Alicem, ein landesweites Gesichtserkennungsprogramm, dessen Einführung Präsident Macron für November 2019 plant, hat allerdings (nicht ohne Grund) auch einige Gegner. Zustände wie in China befürchtet!
Frankreich könnte das erste Land in Europa werden, das ein obligatorisches Gesichtserkennungssystem auf nationaler Ebene einführt, wie Bloomberg berichtet. Das Programm mit dem Namen Alicem ist ein vom französischen Präsidenten Emmanuel Macron genehmigtes Projekt und wird vom Innenministerium des Landes gefördert.
Nach Angaben der Behörden ist es das Ziel von Alicem, den Bürgern eine "sichere digitale Identifikation" zu bieten, die ihnen den Zugang zu öffentlichen, sozialen und Bankdienstleistungen, sowohl staatlich als auch privat, ermöglicht. Nicht an diesem Programm teilzunehmen, ist für die Bürger jedoch keine Option.
Noch vor Weihnachten 2019 sollen die Franzosen eine Art Geschenk der Regierung erhalten – zu ihrer eigenen Sicherheit. Alicem, ein landesweites Gesichtserkennungsprogramm, dessen Einführung Präsident Macron für November 2019 plant, hat allerdings (nicht ohne Grund) auch einige Gegner. Zustände wie in China befürchtet!
Frankreich könnte das erste Land in Europa werden, das ein obligatorisches Gesichtserkennungssystem auf nationaler Ebene einführt, wie Bloomberg berichtet. Das Programm mit dem Namen Alicem ist ein vom französischen Präsidenten Emmanuel Macron genehmigtes Projekt und wird vom Innenministerium des Landes gefördert.
Nach Angaben der Behörden ist es das Ziel von Alicem, den Bürgern eine "sichere digitale Identifikation" zu bieten, die ihnen den Zugang zu öffentlichen, sozialen und Bankdienstleistungen, sowohl staatlich als auch privat, ermöglicht. Nicht an diesem Programm teilzunehmen, ist für die Bürger jedoch keine Option.
Alicem nimmt Videos auf, die "Gesichtsausdrücke, Bewegungen und Winkel erfassen" und Parameter wie "den Abstand zwischen den Augen, dem unteren Teil der Nase und der Oberlippe sowie die Platzierung der Ohren" messen. Die Anwendung, das Telefon und der Reisepass werden über integrierte Mikrochips "kommunizieren".
Mit der Einführung einer solchen Maßnahme schließt sich Frankreich den Staaten an, die solche Technologie bereits nutzen (z.B. das kommunistische China). Jedoch besteht Paris (noch) darauf, dass das Identifikationssystem im Gegensatz zu anderen Ländern nicht zur Kontrolle der Einwohner verwendet wird. Das man mit Aktivierung dieses totalen Überwachungssystems sehr traurigen Zeiten entgegen gehen, steht außer Frage. Nachdem China für seine Bürger das "Social Credit"-System eingeführt hat, war es nur noch eine Frage der Zeit wann das erste EU Land nachziehen wird.
Im Gegensatz zu China und Singapur werde das Land die biometrische Gesichtserkennung nicht in die Identitätsdatenbanken der Bürger integrieren (wenigstens noch nicht, doch das wird nicht mehr lange dauern!). Tatsächlich behauptet das französische Innenministerium, das die Anwendung entwickelt hat, dass die gesammelten Gesichtserkennungsdaten nach Abschluss des Registrierungsprozesses gelöscht werden. ...
In der heutigen Politik spielt Datenschutz nur noch eine geringe Rolle. Die Bürger und Firmen, Webseitenbetreiber müssen sich an die immer umfangreicheren Datenschutzrichtlinien halten, für den Staat, die EU, Geheimdienste, Polizei etc. hingegen gelten diese Richtlinien weitgehend nicht. Unter dem Deckmantel "AUS SICHERHEITSGRÜNDEN ... " können alle Regeln außer Kraft gesetzt werden. Aus Sicherheitsgründen müssen wir Sie überwachen, aus Sicherheitsgründen müssen wir das Bargeld abschaffen, aus Sicherheitsgründen benötigt JEDER Bürger ein RFID/NFC-Chip-Implantat unter der Haut.
Derweil hat sich die französische Datenschutzbehörde (Nationale Kommission für Information und Freiheiten, CNIL) gegen die Idee ausgesprochen und darauf verwiesen, dass Alicem direkt gegen europäische Vorschriften verstößt, die die Privatsphäre von Personen betreffen. Die Allgemeine Datenschutzverordnung der EU gibt Einzelpersonen (derzeit noch) das Recht, sich zu weigern, Teil eines Systems, Programms oder Netzwerks zu sein.
Dazu kommt: Dass sich Anfang des Jahres der Hacker Robert Baptiste in nur 50 Minuten in eine angeblich hochsichere staatliche Messaging-Anwendung gehackt hatte, dürfte ebenfalls vielen Franzosen noch präsent sein und somit Bedenken um die Sicherheit ihrer Daten mit sich bringen.
Abgeordnete der Opposition sind zudem besorgt über die mögliche Integration der Gesichtserkennung in Gesetze zur Aufspürung gewalttätiger Demonstranten, beispielsweise während der Proteste der "Gelbwesten". Wenn Politiker ihre Macht verschwinden sehen, neigen Sie mitunter dazu mit Zensur, Überwachung, und Repressalien gegen das eigene Volk vorzugehen. Ob das auf Frankreich und bald auch andere EU-Länder zutrifft, sehen wir in kürzester Zeit. Aus "Sicherheitsgründen" kann man den Bürgern viele Maßnahmen schmackhaft machen, die die Freiheit einschränken, Fingerabdrücke auf Ausweisen, Zwangsimpfungen, Funk-Chip-Implantate, Überwachung von E-Mails, Webaktivitäten, Facebook, Twitter, Überwachung von SMS und Telefonaten, Überwachung von Geldbewegungen / Konten, also totale Überwachung ...
Vor einigen Tagen haben wir noch geschrieben, dass es in Zukunft eine Überwachung wie im kommunistischen China auch bald in einigen EU Ländern, oder der gesamten EU geben wird. Es hat nicht lange gedauert, Frankreich macht den Anfang. Kommt bald auch Deutschland?
Quellen ©: Bloomberg, R.T., UNIQ-Net,
Bildquellen ©: pixabay
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