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Wenn man sich für Gerechtigkeit und Wahrheit einsetzt, bekommt man gewaltige Probleme!
“Wenn wir das Böse gewinnen sehen wollen, dann
sollten die Menschen weiterhin nichts unternehmen!”
– Sir Arthur S. Eddington
Ein trauriger Tag für die Meinungs- und Pressefreiheit (MSN)
Der Wikileaks-Gründer Julian Assange wurde heute in der Botschaft Ecuadors von englischen Polizisten festgenommen. Vorher hatte ihm das südamerikanische Land seinen Asylstatus aberkannt.
Die Londons Polizei hat heute Donnerstagvormittag Julian Assange verhaftet. Damit sei ein Haftbefehl aus dem Jahr 2012 gegen den Wikileaks-Gründer durchgesetzt worden, teilte die Polizeibehörde mit. Die Polizisten seien in die Botschaft Ecuadors eingeladen worden, wo sich Assange seit dem Juli 2012 aufhielt.
Assange befindet sich nach Auskunft der Polizei in einer Polizeistation und soll so schnell wie möglich dem Haftrichter vorgeführt werden. Ihm wird vorgeworfen, am 29. Juni 2012 einen Haftbefehl des Bezirksgerichtes Westminister ignoriert zu haben. ...
Wer es wissen will ... den meisten ist schon alles egal!
Wer hört, was die Nutzer Sprach-Assistenten erzählen? Amazon lässt laut einem Bericht manche Audio-Aufnahmen auch von Mitarbeitern prüfen und abtippen.
Wenn abhören zum Risiko wird
Amazon lässt zum Teil Mitarbeiter aufgezeichnete Befehle von Nutzern an seine Assistenzsoftware Alexa anhören, abtippen und prüfen, um die Spracherkennung zu verbessern. Der Konzern bestätigte die Vorgehensweise am Donnerstag dem Finanznachrichtendienst Bloomberg. "Wir versehen nur eine sehr geringe Auswahl an Alexa-Sprachaufnahmen mit Kommentaren, um das Kundenerlebnis zu verbessern." ☺
Bloomberg zufolge wird diese Arbeit an diversen Standorten rund um die Welt erledigt, unter anderem in Boston, Costa Rica, Indien und Rumänien. Laut zwei Mitarbeitern in Bukarest schlagen sie dort in jeder Schicht bis zu 1000 Mitschnitte pro Prüfer um. Ein Teil der Mitarbeiter transkribiert die Sprachbefehle der Nutzer und vergleicht sie mit Alexas automatischer Transkription oder bewertet die Interaktion zwischen Nutzer und Maschine mit Kommentaren. Ein Mitarbeiter aus Boston sagte, er habe zum Beispiel Aufzeichnungen mit den Worten "Taylor Swift" analysiert und sie mit der Anmerkung versehen, dass die Nutzer die Sängerin meinten. ...
Jedes Gefühl, jeder Gedanke, jede Erinnerung und jede Absicht - darin sind sich die meisten Neurowissenschaftler einig - lassen sich auf feinorchestrierte elektrische und biochemische Impulse zurückführen.
Mehr noch: Diese Regungen, in dem rund 100 Milliarden Nervenzellen umfassenden Netzwerk des menschlichen Gehirns, lassen sich oft bis zu einer Sekunde (neue Studien zeigen mehr als eine Sekunde) früher nachweisen als sie der betreffenden Person bewusst werden.
Dies rührt an den Grundfesten des menschlichen Selbstverständnisses. Der Berliner Hirnforscher Prof. Dr. Gerhard Roth ist daher davon überzeugt, dass wir von der Vorstellung, dass es einen freien Willen im traditionellen Sinne gibt, endgültig Abschied nehmen müssen." Zwar bestreitet niemand von den Forschern, dass der Mensch Handlungen planen und Alternativen abwägen könne. Ob, wie und wann wir dann aber schließlich handeln, bestimmen zum Großteil unbewusste Vorgänge im Gehirn. Und es zeigt sich, dass dieses Unbewusste eine viel größere Rolle spielt als bisher angenommen." ...
Digitales Vermummungsverbot beschlossen! Im österreichischen Ministerrat beschließt die Regierung (ÖVP-FPÖ) heute 10.04.2019 das Ende der "völligen Anonymität" in den sozialen Medien. Völlig anonym waren wir schon lange nicht mehr, neben der IP-Adresse die jede/jeder mitsendet wurden wir schon lange überwacht, unsere privaten Daten werden gespeichert, ausgewertet ... und anders denkende werden verfolgt.
Totale Überwachung, schnell ausforschen und abstrafen!
Wer in Zukunft einen Kommentar geben will, muss sich vorher registrieren, mit Angabe des vollständigen Name, Adresse und Telefonnummer - damit die Behörden, im Fall der Fälle, Hassposter sehr schnell ausforschen und auch bestrafen können.
ÖVP und FPÖ vergleichen ihr Gesetz, das sie „digitales Vermummungsverbot“ getauft haben, mit dem Straßenverkehr: „Sichtbar ist eine Nummer oder ein Wunschkennzeichen. Bei Verstößen kann jedoch der Fahrzeughalter ausgeforscht und belangt werden.“
Ab jetzt brauch man einen „Zustellbevollmächtigten“
Im Internet sieht das grundsätzlich folgendermaßen aus: Wer etwas postet (oder den Like-Button benützt), muss sich mit ☏ Telefonnummer (ab Anfang 2020) registrieren, der Kommentar darf weiterhin unter einem Pseudonym erscheinen, der Kommentator kann aber ab Herbst sehr schnell ausgeforscht und gerichtlich verfolgt werden.
Wenn die IP-Adresse für unsere Politik nicht mehr genug ist
Freiheit war gestern! ☹
ÖVP-FPÖ wollen vor allem die großen Online-Plattformen in die Pflicht nehmen. Facebook, Twitter, Linkedin, Printarest, Instagram & Co. brauchen künftig einen sogenannten Zustellbevollmächtigten in Österreich. Also eine Ansprechperson, die unverzüglich erreicht werden kann, etwa ein eigenes Büro oder auch eine zuständige Anwaltskanzlei.
„Jemand, der haftbar und auch klagbar ist“, heißt es aus dem Büro von Medienminister Gernot Blümel (ÖVP). Dieses Detail hat sich Österreich von Deutschland abgeschaut und noch eines daraufgelegt. Bei Verstößen gegen das neue Gesetz drohen durchaus saftige Strafen, in der Höhe bis zu 500.000 Euro.
Man hat es in der Regierung aus irgendwelchen Gründen SEHR EILIG!
Bereits am heutigen Mittwoch startet die Begutachtung, nach nur vier Wochen werden wohl noch kleine Korrekturen vorgenommen werden. Der Beschluss im Nationalrat soll im Herbst 2019 fallen.
Plattformen wie UNIQ-Net sind ausgenommen! UNIQ-Net ist auch frei von Überwachung und Zensur, es ist ein NUR für seine Mitglieder geschlossenes Netz. Siehe UNIQ-Net: Info-Link